Samstag, 29. Dezember 2007

WINTERFERIEN



Am Donnerstag habe ich Rahel vom Flughafen abgeholt, der Flug hatte zwar 2 Stunden Verspätung, aber Rahel ist heil und munter in Japan angekommen! Gestern waren wir mit Ayako, Nanako und ihren Freunden in einer Eissporthalle in Nagoya.
Nach 3 Jahren war es mal wieder das erste Mal auf dem Eis!
Danach sind wir noch ein bisschen in der "Jugend-Einkaufsmeile" in Ohsu geschlendert und haben die zahlreichen, bunten, kleinen Läden bestaunt. Zum Abschluss waren wir noch bei einem Fliessband-Sushiyasan. Für Rahel war es das erste Mal, aber auch sie konnten wir mit rohem Fisch, Algen und Sojasoße überzeugen und begeistern :)
Leider habe ich seit Donnerstag Halsschmerzen und Kopfschmerzen und ich befürchte, dass ich mich erkältet habe!
Bitte denkt und betet für mich, dass ich schnell wieder fit werde für Karuizawa, Tokyo und ganz besonders für die Tage mit meiner Familie!
Ich danke euch,
eure Julia

Dienstag, 25. Dezember 2007

Heiligabend



An Heiligabend war ich in der Gemeinde in Teketoyo. Der Saal war bis hinten hin voll und einige meiner Deutschschüler sind auch gekommen. In der Predigt ging es um die Liebe Gottes (Agape), die nicht zu vergleichen ist mit der zwischenmenschlichen Liebe(Philia), denn: so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe (Johannes 3,16). Seine Liebe hört niemals auf!
Bevor die verschiedenen Musikbeiträge und Vorträge anfingen, gab es noch eine kleine Kaffee und Kuchen-Pause.
Was ich sehr beeindruckend fand, war ein Schattenspiel der Geburt Jesu. Während zwei Frauen die verschiedenen Szenenbilder auflegten, erzählte eine blinde Frau mit einer sehr ausdrucksstarken und liebvollen Art die Geschichte.
Mein Flötenstück und auch das Lied In der Nacht von Bethlehem, welches ich mit meinen Deutschschülern gesungen habe, gingen reibungslos über die Bühne :)
Ich hoffe, ihr hattet auch einen schönen Abend!
Übermorgen wird mich meine Freudin aus Deutschland für eine Woche besuchen kommen :)
Und bald sehe ich meine Mutter und meinen Bruder... hui, wie ich mich freue!!!!
Euch noch schöne Weihnachtstage und gute Ferien,
eure Julia

Montag, 24. Dezember 2007

WEIHNACHTSGRÜßE AN EUCH ALLE!!!


Ich wünsche euch heute einen gesegneten, besinnlichen Heiligabend und schöne Weihnachtstage!
Auch geht ein spannendes, aufregendes Jahr, in dem viele Dinge zu Ende gingen (Schulzeit, Teenie-Dasein, Hotel-Mama und und und) und Neues begonnen hat (mein FSJ!!!), vorbei.
Ich danke euch für eure Freundschaft, Begleitung, Liebe, Unterstützung und einfach für die gemeinsame Zeit :)
In Liebe,
eure Julia

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Soro, soro...




Noch wenige Tage sind es zu Weihnachten und dennoch scheint es, als ob man schon mitten drin wäre!
Erst letztens hatte ich in der Ogaki Gemeinde eine amüsante Begegnung mit einem lustig-gefährlichen König Herodes, der leider unter den Gemeindemitgliedern keine Anhänger fand und dem man das Jesuskind direkt vor der Nase weggeschnappt hat. Wohlgemerkt von den 2 weisen Königen (also ein sehr phantasie-
volles und anderes Krippenspiel als gewöhnlich). ^^
Gestern konnte man sich in Taketoyo bloss am tollen Buffet satt sehen! Es gab so viele verschiedene leckere Dinge, die sowohl von Declans Englisch-, als auch von meinen Deutschschülern gemacht wurden.
Ich hatte selbstgebackene Plätzchen dabei, darunter auch ein paar Marillenringe. Einer meiner Deutschschüler nahm sich ein herzformiges Marrillenplätzchen, hielt es vor seiner linken Brust und sagte mit strahlendem Gesicht zu mir: "Mein Herz!" Was für ein Spass! Alle am Tisch kringelten sich nur noch vor Lachen.
Es kann nur noch besser werden und ich freue mich schon sehr auf kommenden Sonntag und Montag :)
Natürlich werde ich euch berichten, wie es war!
Bis dahin, schöne Tage und erkältet euch ja nicht..
eure Julia- die sich sehr über das Paket von Mutti freut, dass nach zwei Monaten endlich angekommen ist^^

Dienstag, 18. Dezember 2007

Gewonnen!

Dear Julia,

Congratulations! Your "Let's Get Funky" entry has won 1st prize in the
Nagoya International Center's November photo contest!


Diese Mail habe ich heute bekommen :)
VIELEN DANK FÜR EURE STIMMEN!
Ohne Euch hätte es nicht geklappt.

Sonntag, 9. Dezember 2007

In der Weihnachtswerkstatt...




Ein kleiner Einblick in die japanische Weihnachtswerkstatt:
Gestern hatte ich in Taketoyo mit diesen beiden jungen Damen Englischunterricht. Da es die letzte Stunde in diesem Jahr war, habe ich mit ihnen Weihnachtsdeko gebastelt und zwar süße Pinguntransparentbilder ;) Da sie im Unterricht meist sehr leise und zurückhaltend sind, tat es ihnen und mir gut beim Basteln mal nur auf Japanisch über Familie, Hobbies und Weihnachten zu plaudern.
Weiter gehts nach Iwakura, wo ich mit meiner Deutsch-und Englischklasse leckere Marillenringe und Lebkuchen (nach einem Rezept unseres Deutsch-Sprachbuches) gebacken habe. Das Ergebnis sieht fast schon kochbuchreif aus ;) oder?!
Euch einen schönen zweiten Advent!
Eure Julia

Samstag, 1. Dezember 2007

Ohimesama für einen Tag


Heute war ein großer Tag für mich! Mir wurde ein Kimono angezogen und für einen Tag war ich eine richtige Ohimesama (Prinzessin) :)
Die Frau, die mir den Kimono angezogen hat, ist eine ausgebildete Lehrerin im Kimonoanziehen. Ca. 40 min hat sie gebraucht um mich so schön einzupacken^^ hui, da bleibt einem echt die Luft weg. Um den Bauch herum wird der Obi (breiter Gürtel) so eng geschnürt, dass man am Anfang etwas Schwierigkeiten hat zu atmen, sonst hätte es aber nicht den nötigen Halt und die Stoffspannung... aber dafür muss man den Rücken gerade halten und das tut ja auch mal gut :)
Meine Haare wurden noch schön hochgesteckt und die Tabi (Socken mit abgeteiltem Zeh) und die Zori (traditionelle japanische Sandalen) durften natürlich auch nicht fehlen.
Die Körperhaltung wird sehr beansprucht, denn man muss immer die richtige Balance halten und beim Gehen kleine Schritte machen.
Es war ein sehr schöner Tag mit einem unvergesslichen Erlebnis!
Mehr Fotos sind im Fotoalbum zu sehen...

Photo- Contest


Meine lieben Künstlerfreunde, Kulturgenossen und -genossinnen!
Ab heute hat der Photo-Contest der NIC (Nagoya International Center) begonnen. Das Thema war "A Cross-Cultural Experience" und ich habe dazu dieses Foto eingesendet. Es zeigt den Godfather of Soul- James Brown (leider nur aus Wachs) und mich.
Es ist das Foto Nr.4 mit dem Titel " Let's Get Funky"...

http://nic-nagoya.or.jp/en/nic_photo_contest/index.htm

...jetzt liegt es an Euch! Bitte votet für mich :) Stimmabgabe bis zum 15.Dezember!!!
Ich danke euch,
eure Julia

Dienstag, 20. November 2007

Sonntag, 18. November 2007

Hope's 4-Jähriges und Ogaki


Gestern hat das Hope Youth Center sein 4-jähriges Bestehen gefeiert. Es gab einige Beträge von den Mitarbeitern, unter anderem habe ich das Lied "Du bist mein Gott, mein Vater" auf der Flöte gespielt, dabei wurde die japanische Übersetzung an der Wand gezeigt. Bei " Wo ich auch stehe" kam Judith hinzu und hat mitgesungen :)
Danach gab es eine kleine Auktion, wo ich eine große Tüte Haribo ersteigert hab!!! Juchuuu ^^
Zum Schluss fand noch ein Dessert-Contest statt. Viele Leckerreien wurden auf einem Tisch präsentiert und nach Aussehen und Geschmack beurteilt! Mein absoluter Favorit: ein Zimt-Rosinen-Apfel-Kuchen, herrlich!



Heute war ich das erste Mal in der Gemeinde in Ogaki, ca. 45 min von uns entfernt. Jeden 3. Sonntag werde ich dort sein. Der Gemeindesaal hat micht richtig beeindruckt. Alles ist aus Holz gebaut und die Decke hat die Form eines umgedrehten Schiffes.
Die Gemeinde, welche aus nur 20 Mitgliedern besteht, hat mich herzlich aufgenommen. Besonders dieser ältere Herr (Foto links), der allein durch regelmäßiges Radiohören und Fernsehengucken deutsch gelernt hat. Mit ihm habe ich mich sehr gut unterhalten können und sein akzentfreies "Ja, sehr schön!" hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Er hat mir auch sehr viel Mut und Kraft gegeben, indem er immer wieder betont hat, dass mein Einsatz hier in Japan Gottes Plan ist! Und welch großer Segen es wäre, dass ich sowohl japanisch, als auch deutsch verstehen könnte. Irgendwie hat mir dieser Mann neu bewusst gemacht und gezeigt, wie sehr Gott für mich sorgt und mich immer wieder wissen lässt, wie sehr er mich liebt! Ist das nicht schön!?

Donnerstag, 15. November 2007

Donnerstag, 8. November 2007

Hatachi*


DAT JULCHEN ISS !20! GEWORDEN!!!!!! (^.-)y
Einen schöneren Tag kann es nicht geben! Mit Hanna und Judith habe ich klein aber fein reingefeiert, ich wurde mit tollen Geschenken verwöhnt, die Jungs haben mich auf der Zugfahrt überrascht und im überfüllten Wagon ein Geburtstagsständchen für mich geträllert, ein total liebes Fax von der Pastorenfamilie aus Iwakura habe ich bekommen und und und..
Vielen Dank an euch Alle für eure lieben Geschenke, Wünsche, Grüße und Gebete!!!
Ich habe mich sehr gefreut,
in Liebe eure Julia-die Alte^^

Sonntag, 4. November 2007

Kinka Berg und rosa Schweinchen


Gestern haben wir 3 Mädels mit Marlene einen Ausflug auf den Kinka Berg in Gifu gemacht. Der Himmel war wolkenlos blau und es war angenehm warm. Da Feiertag war begegneten wir vielen Menschen auf dem Weg zur Bergspitze. Zu Entgegenkommenden sagt man stets ein freundliches "Konnichi haaaaa" (Guten Tag), diese wiederum hängen noch ein "Kiotsukette kudasai" (Passen sie gut auf sich auf) an. Zum Ende hin war es doch sehr anstrengend, da es keine richtigen Wege, sondern nur enge, steile und unebene Pfade gab. Oben angekommen war man aber so von der schönen Aussicht auf Gifu und Umgebung fasziniert, dass sich das Kraxeln doch gelohnt hat :). Zu dem steht dort oben eines der Hauptattraktionen Gifus, das Schloss von Gifu. Heute ist es ein Museum und man kann von dort aus eine noch schönere Aussicht geniessen.
Ziemlich kaputt und müde fuhren wir nach Hause und machten uns einige Zeit später wieder auf den Weg zu einem gemeinsamen Abendessen in einem chinesischen Restaurant. Einige Mitglieder der Gemeinde in Kasamatsu hatten Hanna und mich zu einem "Geburtstagsessen" eingeladen. Jährlich treffen sich diejenigen, die im November Geburtstag haben, zusammen, um von ihrem vergangenen Jahr zu erzählen und Gemeinschaft zu haben.

Das chinesische Essen war köstlich und spätestens ab dann merkt man, dass das, was es beim "Chinesen" in Deutschland gibt, eine nette Fälschung ist. Man nehme nur mal das typische Standard-Gericht "Peking Ente süß-sauer"-haha ein Witz!! Stattdessen gab es richtig feine Sachen, wie diese süßen Schweinchen hier, die mit Fleisch gefüllt sind ^^, und noch vieles mehr...
... noch einige Tage und dann wird das Julchen 20 **SCHOCK** ahhhhhh!!! Hilfeeeee, ich bin alt!!!!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Meine erste Teezeremonie


Ja, ich kriege jetzt Teezeremonieunterricht von einer total netten Frau, deren Mann in meiner Deutschklasse ist :)
Für mich war es ein sehr aufregende Stunde. Mir wurde gezeigt, wie man sich als einen "Gast" verhält, d.h. wie ich den Raum betrete, wie oft ich mich verbeugen muss und welche Sätze ich spreche. Ich hätte nie gedacht, dass jede kleinste und feinste Bewegung seinen Sinn und Grund hat. Und obwohl man sich konzentrieren musste, herrschte trotzdem eine Ruhe und Gelassenheit, dass man wirklich dabei entspannen konnte. Als "Gast" kniet man an einer Wandseite und lässt sich von dem Gastgeber bedienen. Vor dem Tee gibt es immer eine kleine Süßigkeit, wie japansichen Reiskuchen gefüllt mit roten Bohnen.
Danach wird von dem Gastgeber der Tee (Matcha) zubereitet. Dabei hört man dezente Töne, wie das Kochen von Wasser im Kessel, oder das Schlagen des Tees mit dem Teebesen. Der Höhepunkt der Zeremonie! Ist der dickflüssige Tee schäumig genug, so kann der Gast ihn zu seinem Platz bringen. Er dreht zweimal die Schale in seiner Hand und nimmt schlürfend drei kleine Schlucke.
Ich warte schon gespannt auf meine nächste Stunde, denn dann lerne ich die Zubereitung des Tees...

Dienstag, 23. Oktober 2007

Uni mit Karaoke


Gestern durften wir die Nanzan-University in Nagoya besuchen :) Unsere zwei japanischen Freunde, die wir im Hope kennengelernt haben und Germanistik studieren, haben uns zu ihrem Sprachkurs eingeladen. Der Campus ist einfach nur riesig und total modern! Viele deutsche Professoren und Lehrer unterrichten dort und so waren sie sehr erfreut über unseren Besuch. Hanna und Ich haben an einem Deutschsprachkurs teilgenommen. Insgesamt gibt es 3 Klassen mit nur jeweils 15-20 Stundenten. Es wurde nicht sehr viel geredet, obwohl es eine "Conversation-Class" war. Zum einen mag es daran liegen, dass man in japanischen Schulen und Universitäten während des Unterrichts nicht so offen diskutiert und man keine Dialoge zwischen Lehrer und Schüler kennt. Es spricht nur derjenige, der aufgerufen wird und meist gibt dieser nur eine kurze, klare Antwort. Zum anderen lag es aber auch daran, dass der Unterricht an sich viel zu schwer gestaltet war und somit die japanischen Studenten etwas überfordert waren, die deutsche Lehrerin aber unterfordert war ;)
Wir haben sehr viele nette, offene und lustige Stundenten kennengelernt mit denen wir dann auch zusammen essen waren und zum krönenden Abschluss noch Karaoke singen gegangen sind. HERRLICH! Es war ein sehr langer und schöner Tag, den wir unbedingt wiederholen müssen. Vielleicht werden wir auch mit den Germanistikstudenten ein sogenannten "Tandem-Unterricht" anfangen. Eine halbe Stunde kriegen wir von ihnen Japanischunterricht und danach wird mit uns Deutsch gepaukt,
mal schauen...^^

Sonntag, 21. Oktober 2007

Namazumatsuri


Heute war ich in Hashima auf dem Namazumatsuri, ein Stadtfest, der dem Namazu=Wels (ein Süsswasserfisch mit flachen Kopf&Maul mit 2 langen Bartfäden) geweiht ist. Niemand konnte mir aber sagen, warum es gerade der Wels ist. Neben zahlreichen Essbuden, Verkaufsständen, Flohmarkt und Kinderatraktionen fand ein Zugwagen-Contest statt. Wer den besten Wels-Wagen in der Stadt präsentiert, bekommt von der Jury einen Preis. Unterschiedliche Teilnehmergruppen, wie: Baseballteams, Kindergärten, Seniorenkreise konnten mitmachen. So ein Stadtfest müsste es mal in Deutschland geben und nicht diese ollen Karnevalszüge (`0´)

Dienstag, 16. Oktober 2007

Der Tag am Meer...


Schon lange hatten wir geplant ans Meer zu fahren, aber entweder spielte das Wetter nie mit, oder es kam was anderes dazwischen. Gestern aber strahlte die Sonne und es war der perfekte Tag nach Utsumi zu fahren :)
Wir fuhren mindestens eine Stunde mit dem Zug und erreichten eine menschenleere Stadt. Hier sollte es einen schönen Strand geben? Eine Viertelstunde durchquerten wir kleine verlassene Gässschen, dann endlich sah man es: das Meer!
Eine Bucht ertreckte sich längs vor uns und der weiße feine Strand glänzte in der Sonne. Es war einfach nur traumhaft! So schön hatte ich mir den Strand nicht vorgestellt... An der Promenade befanden sich kleine Büdchen, die leider nur in der Saisonzeit geöffnet haben und eine Allee von riesigen Palmen! Ein bisschen wie auf Hawai^^
Wir 5 genossen die angenehme Temperatur und auch das Wasser war herrlich warm. Leider kann man um diese Jahreszeit nur mit den Füßen rein, oder man stellt sich auf nette Begegnungen mit Feuerquallen und sonstigen Tierchen ein.
Nach dem sehr farbenreichen Sonnenuntergang sind wir noch in eine Art Onsen gegangen. Das besondere an diesem Onsen ist, dass es auch einen gemeinsamen Schwimm- und Wirlpoolbereich für Männer und Frauen gibt! (natürlich mit Badeanzug ;))
Total entspannt und zufrieden fuhren wir nach Hause und ich bin mir sicher, dass wir noch öfters solche Tage am Meer erleben werden...

eure Ich-will-wieder-ans-Meer-Julia

Samstag, 13. Oktober 2007

English Kids Club


Heute hatte ich meine erste Kinder- und Englischklassen in Taketoyo. Zu der ersten Klasse kamen diese 5 niedliche Kinder :)
Am Ende habe ich mit ihnen das berühmte Verknotungsspiel Twister gespielt.
Bei diesem Spiel kann man nicht nur Farben und Körpergleichgewicht lernen, sondern auch die Kinder begeistern!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Beautiful One



Wonderful so wonderful is your unfailing love
Your cross has spoken mercy over me
No eye has seen, no ear has heard, no heart can fully know
How glorious, how beautiful you are


Beautiful one I love
Beautiful one I adore
Beautiful one my soul must sing

Powerful so powerful your glory fills the skies
Your mighty works displayed for all to see
The beauty of your majesty awakes my heart to sing
How marvelous, how wonderful you are

You opened my eyes to your wonders anew
You captured my heart with this love
Cause nothing on earth is as beautiful as you

Tim Hughes

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Erster Unterrichtstag


Mittwoch, 6.30Uhr, Wecker klingelt. Mein erster Unterrichtstag in Taketoyo! Die Gemeinde in Taketoyo erreicht man mit dem Zug ungefähr in 90 min. Ich hatte mich auf 4 Deutschklassen vorbereitet, doch als ich um 9.30 meine erste Klasse haben sollte, kamen die zwei Frauen, die sich angemeldet hatten, nicht.. so hatte ich noch ein wenig Zeit für mich und bin meine Andacht durchgegangen, die den Titel trägt "Wie werde ich wirklich satt?!" Eine Anlehnung an Joh. 6,35. Dafür hatte ich viele jap. Essspezialitäten aus Zeitungen ausgeschnitten, um zu zeigen, dass, so gut auch das Essen aussehen und schmecken mag, man doch in 4-5 Stunden wieder Hunger kriegt. In der Bibel aber steht: Jesus Christus, ist das Brot des Lebens und wer zu ihm kommt, wird nicht mehr hungern und wer an ihn glaubt, wird niemehr dürsten. Mit dieser Zusage Gottes wollt ich die ab jetzt folgenden Andachten beginnen und hoffe, dass meine Schüler dies Stück für Stück für sich selber erfahren und erleben dürfen. Denn wer das Essen nicht probiert, weiss nicht, wie es schmeckt! :)
Kurz über die 2 Deutschklassen, die ich hatte:
-die große Klasse (s. Foto) kann schon sehr gut deutsch und alle interessieren sich sehr für Musik, Kunst und Literatur
(juchuu, das wird mein eigener Deutsch-LK :)
- die letzte Klasse an diesem Tag besteht aus 2 Herren, die kaum deutsch sprechen können und es deshalb ein wenig
anstrengend ist, mit ihnen einen Dialog aufzubauen.
Résumé:
ein sehr langer, anstrengender Tag, aber die Andacht wurde sehr gut aufgenommen und es ergaben sich danach interessante Gespräche (zum größten Teil dann auf japanisch ;)) deswegen, war mein Kopf am Ende auch Matsche!
Ich fänd es toll, wenn ihr dafür beten würdet, dass trotz der Sprachhindernisse eine Gemeinschaft entsteht und Gott mir die Kraft, Geduld und Ruhe dazu schenkt,
danke ihr Lieben!
Liebste Grüße, eure Julia

Sonntag, 30. September 2007

Unsere Welcome-Party


Im Hope fand am Freitag unsere Welcome-Party statt, wir haben gemeinsam gesungen, gegessen und viel Spaß mit einander gehabt! Als Willkommensgeschenk haben wir von Doro und Jörg Eymann eigene Surippa (Hausschuhe) bekommen :)
(die in Japan überlebenswichtig sind!!!) Für die Jungs hat man sogar XXL-Größe gefunden! Ich genieße jedesmal die Zeit im Hope, man lernt wirklich jedes Mal neue Leute kennen und es herrscht einfach eine schöne Atmosphäre :)

Dienstag, 25. September 2007

Migiwa


Gestern war eine bundesweite Jugendveranstaltung in Nagoya. Ganz am Anfang sang die junge Japanerin Migiwa, die eine unheimlich natürliche, klare und einfach wunderschöne Stimme hat! Ich hatte während ihrerm Konzert eine richtige Gänsehaut. Zwischen ihren meist selbtsgeschriebenen Songs erzählte sie mit einer besonderen Ehrlichkeit und Schlichtheit aus ihrer harten Vergangenheit und aus ihrem Leben und Neubeginn mit Jesus Christus. Es war sehr beeindruckend ihr zu zuhören und aus ihren Texten ihren starken Glauben und ihre Hoffnung zu entnehmen.
Ich habe auch eine CD mit einem Autogramm von ihr gekauft :)

Sonntag, 23. September 2007

Bundesgebetstag in Oyamada


Heute waren wir 5 Shorties (Kurzzeitmissionare) in Oyamada, wo sich alle Pastoren und Mitglieder der freien evangelischen Gemeinden trafen, um gemeinsam für die kommende Arbeit im Bund, für neue Pastoren und für UNS zu beten :)! Erstaunlich war, dass viel mehr Leute kamen, als gewöhnlich. Um die 140!! So war es wirklich ein tolles und überwältigendes Gefühl, als alle in kleinen Grüppchen gleichzeitig für uns gebetet haben!
Mehr Bilder gibts bei den Fotoalben!
Viel Spaß!

Barbecueparty und Konzert im Hope



Gestern war es soweit! Fleißig haben wir für diesen Abend Flyer verteilt und die Vorfreude und die Neugier, wie viele neue Gäste wohl kommen würden, waren sehr groß. Und es hat sich gelohnt! Jörg Eymann meinte am Ende, dass ungefähr 1/3 der Gäste das erste Mal im Hope waren! Was für ein tolles Ereignis :)
Das obige Bild zeigt, wie ein Türeingang aussehen kann, wenn was im Hope los ist^^
Nach dem Barbecue gab es dann noch ein kleines Konzert von einer christlichen Band, die extra aus Okayama (6 Std. von Nagoya) kamen, um Zeugnis zu geben, mit ihrer Musik junge Leute anzusprechen und auf Jesus Christus zu weisen.
Einige Songs konnten wir sogar mitsingen, da sie uns auf englisch bekannt waren! Besonders beliebt war "One Way" :) Da übertönten wir sogar die Japaner( die auch erstaunlich laut singen können) und überraschten die Band damit so sehr, dass einer von ihnen meinte: " Die sind zum Fürchten, die Deutschen" :D Natürlich im positiven Sinne!

Donnerstag, 20. September 2007

Hope Youth Center


Am Mittwoch waren wir das erste Mal im Jugendzentrum in Inazawa (http://www.eymanns.de/juz1.html). Mit der Bahn fährt man ungefähr 20 min von Ginan aus. Zuerst hat und Jörg Eymann, der mit seiner Frau Dorothea das Hope Youth Center gegründet hat, zum nächsten Bahnhof mitgenommen, um die Flyer mit unseren Unterrichtsangeboten zu verteilen. Eine sehr interessante Situation. Wir konzentrierten uns eher auf die Jugendlichen und Junggebliebenen und beim Verteilen sagte man höflich mit einer leichten Kopfneigung: "Onegaishimaaaasu" (Bitte schööön^^) Ich war sehr erstaunt wie viele doch wirklich die Flyer annahmen, wobei ich auch hoffe, dass diese nicht direkt danach in den Mülleimer gelandet sind. Neben den Englisch- und Deutschunterrichtsangeboten haben wir auch für die nächste Barbecue- und Konzertparty am kommenden Samstag geworben.
Abends war dann "Open Hope", d.h. dass jeder ins Hope kommen und alle/s kennlernen kann. Hanna und ich waren gerade japanische, christliche Kinderlieder am Singen als plötzlich Reihenweise neue Gäste hineinkamen und mit uns sangen :) eine sehr schöne Gemeinschaft durften wir erleben! Einige von ihnen wollen auch zu der Barbecueparty kommen, was uns sehr gefreut hat!

Dienstag, 18. September 2007

Kulturschock oder eher Hitzeschock?!



MINASAN KONNICHIHA!
Ich grüße euch alle herzlich aus dem Land der aufgehenden Sonne!
Jetzt bin ich schon 5 Tage in Japan und kann es immer noch kaum fassen, dass ich wirklich hier angekommen bin :)
Marlene Straßburger, die Tante von Hanna (Foto hinten links), ist unsere Betreuerin für das Jahr und führt uns jeden Tag immer mehr in den japanischen Alltag ein. Wir haben schon viel erlebt und gesehn, sodass auch ich neue Seiten von Japan kennenlernen durfte. Unsere Wohnung ist sehr geräumig, modern und einfach toll! Nur müssen die Ventilatoren jeden Tag auf Hochtour laufen, denn die Hitze und diese hohe Luftfeutigkeit sind kaum ohne sie auzuhalten... wir schwitzen also ziemlich viel! Aber ist immer noch besser als zu frieren ;)
Meine Unterrichtsklassen fangen somit erst in 2 Wochen an. Ich gebe hauptsächlich Deutschunterricht, was mich total gefreut hat! Endlich kann ich ein bisschen "Deutschlehrerin spielen"...
Ich bin gespannt auf diese Zeit!
Gott hat uns wirklich gesegnet, wir durfen jeden Tag seine Größe und Liebe erfahren, allein dass wir 3 Mädels und so gut verstehen ist eine echte Gebetserhörung!
DANKE!
Vielen Dank an Alle, die für mich beten und an mich denken!
Auch für eure finanzielle Unterstützung bin ich sehr dankbar..
Gottes Segen euch,
lieb euch eure Julia
Juli In Japan 1

Donnerstag, 30. August 2007

Vorbereitungsseminar in Beienbach

10 Tage meines FSJs sind nun vorbei! Es war eine sehr schöne und lehrreiche Zeit. Die Missionsberichte der Referenten waren eine Bereicherung und ich konnte so viele neue nette Menschen kennenlernen, die auch ab September ins Ausland fahren.
Jetzt bin ich erstmal 4 Tage daheim, packe schon für Japan und erledige noch die letzten Sachen.
Ab Montag geht's dann zum zweiten Seminarblock nach Holzhausen! Am 12.09 komme ich wieder und am nächsten Tag startet mein Flug!! Bin so aufgeregt und kann es kaum erwarten endlich im Land der aufgegehenden Sonne zu sein!