Donnerstag, 10. Januar 2008

Teil 3: Hiroshima











Am selben Tag, an dem Rahel zurückgeflogen ist, sind dann Mama und Leo nach Nagoya gekommen!
Da ich am 09.01 wieder Sprachunterricht gebe, wollten wir die restlichen Tage noch hier in meiner Umgebung verbringen. Die Reise geht weiter und so haben wir einen Tagesausflug nach Hiroshima gemacht und sind auf die nahgelegene Insel Miyajima gefahren. Besonders berühmt ist in Miyajima das Torii (das große rote Tor) aus dem Jahre 1875, das größte Tor dieser Art. Es steht mitten im Meer und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans!
In Hiroshima waren wir im Friedensmuseum, was sehr gut strukturiert und aufgebaut ist. Es zeigt sehr viele, bewegende Fotos, Geschichten und Materialien. Das Foto zeigt die sogenannte Atombombenkuppel – die Ruine des ehemaligen Gebäudes der Industrie- und Handelskammer. Sie ist als Mahnmal im Zustand unmittelbar nach dem Atombombenabwurf konserviert worden. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl in einer Stadt zu sein und auf einem Boden zu gehen, wo vor mehr als nur 60 Jahren alles zerstört war, wo nur Asche und viele Opfer zu sehen waren. Und doch gibt es einige Überlebende, die alles verloren haben, schlimme Folgen mit sich tragen und ihre Heimat neu aufbauen mussten. Alle diese sind Zeugen einer grausamen Tat geworden aber auch gleichzeitig für ihre Mitmenschen ein Mahnmal dafür, dass so etwas nicht mehr passieren darf!

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